Die Beckenbodenmuskulatur- Wie wichtig ist sie für unser Wohlbefinden

Laura hält das Modell eines Beckenbodens in den Händen.

Wer nicht gerade ein Kind bekommen oder ein gewisses Alter erreicht hat, wird sich mit seinem Beckenboden bis jetzt wohl eher wenig beschäftigt heben. Dennoch sind wir bestimmt schon einmal über den Begriff gestolpert. Vermehrt im Zusammenhang mit „Beckenbodentherapie“ oder „Kräftigungsübungen für ihren Beckenboden“. Doch was genau ist der Beckenboden eigentlich?

Einfach erklärt setzt sich der Beckenboden aus mehreren Muskelschichten zusammen, die einzelne Ebenen bilden. Sie begrenzen unseren Beckenkanal und sorgen dafür, dass unsere Bauch- und Beckenorgane nicht absinken. Eine kräftige Beckenbodenmuskulatur hält starken Druckbelastungen bei z. B.: körperlicher Belastung, Nießen, Springen oder Heben schwerer Gegenstände stand. Ohne Ihre intakte Funktion kann es z. B.: zu Inkontinenz kommen. Eines der wohl bekanntesten und unangenehmsten Erscheinungen einer Beckenbodenschwäche.

Doch wie kommt es zu einer Beckenbodenschwäche?

  • Übergewicht
  • Alter
  • Schlechte Haltung
  • Bewegungsmangel
  • Geburten/ Schwangerschaften

zählen zu den größten Risikofaktoren. Aber auch Operationen im Beckenbereich wie eine Prostataoperation oder hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren der Frau begünstigen Darm-und Blasenschwächen.

Spätestens hier wird uns wohl deutlich, wie wichtig eine starke Beckenbodenmuskulatur für unser Wohlbefinden und die Bewältigung unseres Alltags ist. Denn wer hat schon Lust, sich zu überlegen, ob er die Tasche nun vom Boden anhebt oder es besser sein lässt, um eine nasse Hose zu vermeiden. Oder die panische Angst, die uns überkommt, wenn wir jeden Moment nießen könnten.

Aber keine Panik für deine Beckenbodenmuskulatur kannst du sogar präventiv etwas tun. Zu aller erst solltest du lernen, deinen Beckenboden überhaupt wahrzunehmen, denn wie spanne ich etwas an, was ich gar nicht sehen kann. Im Internet gebt es zahlreiche Tipps wie z. B.: Stelle dir vor, du versuchst den Reißverschluss einer Jeans zuzuziehen, die dir zwei Nummern zu klein ist. Du versuchst den Bauchnabel zu weit wie möglich nach innen zu ziehen, dadurch aktiverst du automatisch auch deinen Beckenboden. Hilfsmittel wie ein Ball zwischen den Knien können bei der Aktivierung helfen.

Hast du erst mal ein Gefühl dafür bekommen, trainiert sich auch dieser Muskel mithilfe von Anspannung und Entspannung. Bewegungskurse wie Pilates oder Schwangerschaftsgymnastik fokussieren die Aktivität der Beckenbodenmuskulatur.

Suchst du allerdings gezielte Hilfe, weil sich bereits eine Schwäche bemerkbar macht, bietet sich eine individuelle Beckenbodentherapie an. Dort wird der Therapieinhalt speziell auf deine Beschwerden angepasst. Angebote findet man z. B.: in Physiotherpiepraxen.

 

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